Sonntag, Dezember 24, 2006

Es ist vollbracht!

Why?nachten im Kreise der Greise! Sprich: mit der Familie!

Die dezente Ausgelassenheit, das besinnliche Miteinander, diese vom christlichen Geiste der Hoffnung und Verständnis geprägte Stimmung familiären Zusammenhalts! Herrlich!

Wo sonst als zu Why?nachten im engsten Familienkreise, treffen Menschen so grundgut, friedlich und liebevoll aufeinander? Doch höchstens noch im Gaza-Streifen, an der Grenze zwischen Nord- und Süd-Korea, in Nord-Irland oder in der Green-Zone Baghdads.

Samstag, Dezember 23, 2006

Einer noch...

... dann hat dieses ganze Drama mal wieder ein vorläufiges Ende! Dann bleibt noch Fastnacht zu überleben, Ostern abzuhaken und dann -BATZ- mehrere hochfestfreie Monate!

Oh, wird das toll!

Und der nächsten Verkaufsstellen-Ische, die mir "e frohes Fescht aach unn'n guude Rutsch" wünscht, brech ich die Schädeldecke oder fädel ihr Resthirn auf einer rostigen Klaviersaite auf!

Freitag, Dezember 22, 2006

The most horrible Christmas ever!




Bow down, bow down,
before the power of Santa!

Or be crushed.
Be crushed!

By...
his jolly boots of doom!

Freitag, Dezember 15, 2006

Kurts Welt

Kurt Becks Kommentar, bzw. väterlich-wohlmeinender Rat hat an den Stammtischen des krumbeerpfälzer Hinterlandes sicherlich tosenden Beifall und unumwundene Zustimmung hervorgerufen. Endlich ist es also offiziell: die Arbeitslosen sind genau die assozialen Zausel, die wir uns immer vorgestellt haben. Langhaarig, ungepflegt und selbst an ihrer Situation schuld. Statt sich aufrecht zu halten, nicht zu rülpsen und anständig rechts-gescheitelt älteren Damen die Tür aufhaltend ein gottgefällig Leben zu führen, lassen sie sich gehen, missachten ihr Äußeres und ihre Mitmenschen. Wir wussten es doch immer schon: die lachen über uns, die lachen uns aus, weil sie es geschafft haben, nicht jeden Morgen um 6.30 auf der Matte "auffer Arbeit" anzutanzen und sich dort mit menschlichen Karikaturen abgeben zu müssen, die man euphemistisch als "Kollegen" bezeichnet. Nein, sie haben das System besiegt; verlachen den Staat, der sie großzügigst alimentiert und haben nicht einmal den Anstand, von den reichlich 398 Euro HartzIV ein gerüttelt Maß in die Körperhygiene zu investieren.

Fazit: Arbeitslose sind faul, hässlich und stinken. Doch Arbeit adelt!

Ein Beispiel, das die These untermauert:
Verwahrlost, arbeitslos, eine Schande für die Gesellschaft und selbst schuld.








Sauber gekämmt, wohlgenährt, die Zierde Sachsens, und wir sind schuld.

Mittwoch, Dezember 13, 2006

Delirium Siemens

Man fragt sich, hat Siemens sich diesen netten Herren -Peik von Bestenbostel, seines Zeichens Unternehmenssprecher- eingekauft, um vom Gegenstand einer zukünftigen Einstellung des Verfahrens wegen mangelndem öffentlichen Interesses abzulenken, oder doch eher, um auf den gottserbärmlichen Zustand des Unternehmens ausdrücklich hinzuweisen und schon im Vorfeld Mitleid und Spenden zu heischen?

Hier ist weniger die Optik der Brüller als die Namensgebung. Mag der Nachname für sich genommen nur leichte Heiterkeit hervorrufen, macht die Kombination mit diesem selten seltenen Vornamen doch 'nen Brüller aus der Nummer.

Was müssen das für Eltern gewesen sein, die ihrem Kind solch einen Namen mit auf den Weg gaben? Oder war das gar Absicht? Nach dem Motto: "Wenn er damit die Grundschule überlebt, kann ihn nichts mehr bremsen!". Oder ist es -der Nachname legt es fast nahe- einfach das Ergebnis einer über mehrere Jahrhunderte gepflegten Tradition, sich den jeweils nächsten Ehepartner doch eher im näheren familiären Umfeld zu suchen?

Ich weiß es nicht.

Mir fällt da nur ein Witz zu ein. Genauer, die Variation eines solchen.

Der Witz (öhemp):

Kommt ein Mann zum Standesamt und sagt zum Standesbeamten: "Ich möchte meinen Namen ändern!". Sagt der Standesbeamte: "Ja, wie heißen Sie denn?". Sagt der Mann: "Peik von Bestenbostel.". Sagt der Standesbeamte:"Oh, na dann! Das kann ich verstehen. Wie möchten Sie denn jetzt heißen?" Sagt der Mann: "Peik zu Bestenbostel!"



Applaus! Applaus! Applaus!!!

Montag, Dezember 11, 2006

MESH

Da! Da isses wieder! Schon zum x-ten Mal dieses Jahr! Hats jemand gemerkt? Nein? Wer hat's gemerkt? ("Bueller. Bueller. Bueler?") Niemand!

Dacht ich's mir doch!

Heut is mal wieder nix passiert! Garnix! Nono. Rien. Niente. Nada. Nickese. Null. Zero. Tote Hose, nix zu wollen. Tja.

Gemerkt hab ich das daran, dass die erste Meldung der morgendlichen Radionachrichten die über die Mautflausen Herrn Dr. Söders waren (DAZU bzw. zu diesem Edel-MDL gäbs dann allerdings doch Lustigliches zu erwähnen: zum einen, seine Heimatseite [das nennt man so in CSU-Kreisen]. Geht da mal zum Register "Persönlich" und schaut euch das Bild rechts [wo auch sonst?] an! Ha! Ein Trekkie! Noch Fragen? Und dann in Schmuse-Pose mit 'nem Klingonen, das Batleth forsch geschwungen! Und eine Frisur in bester Romulaner-Art ohne dabei den kolportierten IQ aufweisen zu können! Herrlich. Man gibt sich Jugendnah. Sehr putzig!). Wenn das also die Top-News des Tages gewesen sein soll, dann kannst du dich beruhigt zurücklehnen, den Stau genießen und den Tag mit der sicheren Gewissheit angehen, dass die Welt allenthalben auch auf Low geschaltet hat und eigentlich alles in gewohnten Bahnen läuft. Prima Einstieg für einen Montag, das.

Welche Belanglosigkeiten haben sich sonst so ereignet, die normalerweise keines Bytes Wert wären? Im Land der Arier (Iran) trafen sich die, die sich dafür halten, Dieter Bohlen entkam unbeschadet einem Raubüberfall an seinem Wohnort -auch wenn man dessen Namen "Tötensen" gerne auch als Nomen-Est-Omen im Sinne einer Aufforderung verstehen möchte, vielleicht noch mit dem Zusatz "... doch endlich!" - und Siemens ist nicht mehr in jenem lustigen Verein namens Transparency International was, wenn schon nichts sonst, zumindest Auswirkungen auf den Aktienkurs haben wird. Oder auch nicht. Wen interessiert's?

Letztlich könnte man auch an diesem Montag den 11.12.2006 ein gediegenes "Rien" ins Tagebuch respektive den Blog schreiben, doch, die wiederentdeckte Blog-Disziplin lässt dies nicht zu. Deshalb wollen Zeilen geschunden sein.

So, und um deshalb nun wenigstens irgendwas an diesem Tag der Welt mitgeteilt zu haben, gibts jetzt ein Bild vom MESH-Konzert am Samstag (das einzige, das was geworden ist; Dreckskamera, billige!). Wollja. Schön war's. Und laut. Laut und schön. Schön laut.

Hier:Der Mann mit der Mütze macht breite Arme. Tja, was will er auch sonst tun?