Dienstag, Oktober 31, 2006

Hallo, Wien!

Leutz, haltet euch christfest: Halloween ist keins! Laut Bischof Wolfgang Huber ist Halloween "kein christliches Ereignis" und "eine Welle, von Amerika herübergeschwappt!". Da steckt: "...keine spirituelle Kraft dahinter. Da ist überhaupt keine geistliche Idee dahinter".

In Wirklichkeit ist heute Reformationstag. Und den gibts nur für die Evangelen! Also, ihr Papisten und auf-jeden-amerikanischen-Trend-Aufspringer: Raus aus dem innovativen Frankenstein-Kostüm! Weg mit der achso-lustigen Harplastikkürbiskerze auf dem Fensterbrett! Schreibt die 50 Euro für die "coolste Halloween-Party in Town im 'Chez-Uschi'" ab!

Kauft stattdessen Lutherbonbons und bewerft unredliche Kinder in heidnischer Gewandung mit selbigen!

Und wenn ihr unbedingt wieder mal feiern wollt, dann wartet auf Why?nachten! Da gedenken wir dann der Geburt des Heiligen Tannenbaums und das auch noch konfessionsübergreifend. Da steckt zum Glück eine Idee dahinter (welche, teilt euch gegen ein geringes Spendenentgelt der örtliche Dompropst mit!) und die kommt auch nicht aus Amerika. Größtenteils, jedenfalls. Der Why?nachtsmann... gut, ok, der kommt aus Atlanta, ist aber dennoch so dermaßen christlich, dass es kaum noch geht. Hier, dieser hier. So urst-christlich wie der Osterhase:


Also, in diesem Sinne: Schönen Luthertag!

Nachtrag:

Halloween is voll für'n Arsch!

Donnerstag, Oktober 26, 2006

Also ich find Inder nett... Vol.2

oder: Wider das Hipf Hüpf mit dem Internetz

Heute: Neues Christentum

Nein. Nein! Ich halt die Finger still, ich schreib da nix dazu. Das ginge zu weit. Wenn ich mich hierzu äußern würde, hätte ich Morgen den Verfassungsschutz, begleitet vom Greifkommando der Schweizer Garde zum Kaffee in der Bude.

Schaut einfach selbst, und "Bildet euch eure Meinung"!

Man sieht ja oft diese Aufkleber auf den Autos, die auch den "Ichthys", das Fisch-Symbol, auf der Heckklappe haben: "Es geht kein Mensch über diese Erde, den Gott nicht liebt!". Aber ich bin mir ziemlich sicher, für diese Jungs macht er 'ne Ausnahme!

Achja, und Dank an Alex für diesen Hammer-Tipp!

Nachtrag: Also nachdem ich heute, mit ein wenig Distanz mir die Site nochmal angeschaut habe, muss ich mutmaßen, dass es sich hier um ne Satire handelt, und ich Vollpfosten habs einfach nicht überrafft. Es kann nicht anders sein! Ich mein: "Grüß Gott Lieber Internetz Stehsegler..." (Hanningeranschnur.de) das ist doch ne Nummer zu hart, um das ernst zu meinen. Helft mir! Wer sieht das genauso?

Nachtragender Nachtrag: Es ist ein Fake. Eine Recherche im Gästebuch hat dies ergeben. Poa ... ich bin ja sowas von erleichtert, aber hallo!!!

Aber Congrats an die Seitenmacher! Herrlich! Phatter Re-spect!!

Mittwoch, Oktober 25, 2006

Skull!

Ja was haben wir uns nicht aufgeregt, hm? Bauen die Buben in den lustigen Klamotten in Afghanistan doch mal mit Anlauf so richtigen Bock(bier)mist! Sowas auch! Und diese Erschütterung, diese kollektive Abscheu, der Schock, der durch Deutschland geht! "Ein Schock muss gehen, durch Deutschland!", hat Herzogs Roman doch mal gefordert, oder?

Niedlich!

Doch ähnlich wie bei den Vorgängen in jenem Gefängnis im Irak, welches je nach Medium mal Abu Greib, Abu Guraib oder auch Abu Gh'raib heißt, stellt sich mir folgende Frage:

JA WAS ZUR HÖLLE ERWARTET IHR DENN, WENN IHR MENSCHEN ZUM KILLEN AUSBILDET?!?!

Dass das "die netten Jungs von nebenan" sind? Dass die, wo immer sie auch eingesetzt werden, welcher Nationalität sie auch sein mögen, älteren Damen über die zerbombten Straßen helfen? Was sollen die denn machen? Tagsüber den Feind umnieten und in der reichlichen Freizeit Gänseblümchen auf dem Kasernenhof züchten und den Nachwuchs im Streichelzoo hegen?

Wohl kaum!

Man kann doch keinem Menschen beibringen, wie man am effektivsten andere Leute nachhaltig aus dem Genpool nimmt, ohne gleichzeitig zu akzeptieren, dass das gewisse negative Effekte an der Psyche der potenziellen Täter hinterlässt! Das war doch noch nie anders. Ohne die Sinnhaftigkeit von Krieg jetzt wirklich fundamental diskutieren zu wollen, ist es doch eine altbekannte Tatsache, dass im Umfeld des Schlachtfelds der "Guten Ton" unter den Tisch fällt!

Schandmaennchen bringt das ganz folgendermaßen auf den Punkt:


Und im Normalfall wird dann nach dem Krieg ein Dokument unterschrieben, überschrieben mit den in Schönschrift gesetzten Worten "Nie Wieder Krieg", und dann isses aber auch gut.

Nur spart euch bitte diese (mediale) Entrüstung. Entweder man steht zu den Monstern, die man zum Behufe der Verteidiung wie auch immer berechtigter Interessen, auch und gerade am Hindukusch, erschaffen hat und erklärt deren Taten als per se notwendig, oder man hört einfach auf, sich Soldaten zu halten.

Nachtrag: Die TAZ äußert sich in ihrem Kommentar vom 27.10.2006 folgendermaßen:
Diese Bilder werden bleiben. Und zwar nicht nur wegen der Kombination von bizarrer sexueller Selbstinszenierung, Albernheit und einer Tabuverletzung, der Störung der Totenruhe. Sie werden in der Erinnerung haften, weil sie schlagartig verdeutlichen, dass Militär untrennbar mit Tod und psychischen Defekten gekoppelt ist. Sie zeigen, dass das Selbstbild der Bundeswehr als nette Armee eine Schimäre ist.(Hervorhebung von Der Jörch)
Na, da sind wir uns doch einig!

Dienstag, Oktober 24, 2006

Also ich find Inder nett...

oder, wie Thomas Hermanns, dieser selten unlustige Lagerkommandant des televisionären Humor-Gulags "Quatsch Comedy Club" es nennt: "Das Netzfundstück der Woche". Gut, ob ich den notwendigen, lesebefähigten und zwingend überbezahlten Humor-Redakteurs-Haufen anheuern kann, um eine wöchentliche Rubrik daraus zu machen, möchte ich mal schwer bezweifeln, aber dennoch werde ich damit anfangen, Humoriges, Lustiges und auch Erheiterndes aus dem Internet vorzustellen. Sowas macht man ja gerne, wenn es einfach nichts Wesentliches mittzuteilen gibt. Gut geklaut, ist halt immer noch besser als selbst gedacht.

Aber bitte, keine Vorwürfe! Andere Medien verdienen damit ihr Geld! Ich meine, mit dem Verbreiten meistens schlecht recherchierter Nachrichten. Allen voran das wohl auflagenstärkste Klopapier Deutschlands, das von vielen Menschen aufgrund seiner bunten Beschriftung und seines unüblichen Formats fälschlicherweise für eine Zeitung gehalten wird!

Egal. Zum Punkt.

Im Zuge einer ausgesprochen notwendigen und aufreibenden Internetrecherche, stieß ich heute auf folgenden Treffer: http://www.spirituelle-hilfe.com/. Google allein weiß, was der Suchbegriff "gothic" mit "spiritueller Hilfe" zu tun hat (Schweigt, Schandmäuler! Ich weiß, was ihr jetzt denkt!), aber diese URL wurde unter den ersten 10 Treffern angezeigt.

Nun, wenn denn schonmal so eine verlockende URL Hilfe für die gepeinigte Seele verheißt, so konnte ich nicht umhin, mir das einmal genauer anzusehen.

Zum Layout der Seite nur so viel: Spiritualität und "gestalterisches Talent" scheinen einander auszuschließen!

Wichtiger aber als das mitleidheischende Seiten-Layout waren jedoch die Rubriken, allen voran "Intervention". Hier erfährt der Suchende zunächst Folgendes:
Diverse weiß-magische schamanische und hermetische Rituale bieten Hilfsmöglichkeiten bei unterschiedlichsten Problemstellungen und -lösungen.
Soso. Verlieren wir mal keine Worte über die Kommasetzung. Die ist zugegebenermaßen schwierig! Wie aber ein Ritual Hilfsmöglichkeiten bei sowohl Problemstellungen als auch bei deren Lösungen bieten kann, hat sich mir nicht vollumfänglich erschlossen. Vielleicht kann man ja mit manchen Ritualen Lösungen wieder zurück in Probleme verwandeln? Wer weiß? Swami Asango? Der vielleicht!

Wie dem auch sei, man erkennt, wohin die Reise gehen soll. Jetzt gilt es nur noch die Begrifflichkeiten zu klären, und ein Blick in Wikipedia fördert, wie immer, Wissenswertes zu Tage, gerade wenn man nicht weiß, was zur Hölle bitte ein "hermetisches Ritual" sei. Die spontane Vermutung, es könne sich dabei vielleicht um ein geheimes Klempner-Ritual zum Abdichten von Rohrleitungen im Bad handeln, war nicht von Dauer. Nein es ist:
[Hermetik bezeichnet] die spätantike religiöse Offenbarungs- und Geheimlehre des Hermes Trismegistos, des dreimal größten Hermes, den die Griechen mit dem ägyptischen Gott Thot identifizierten. Sie ist stark von griechischem astrologischen und neuplatonischen Gedankengut geprägt.
Immerhin. Man lebt, um zu lernen.

Dann folgen die einzelnen Interventions-Taktiken. Die erste wird wie folgt beschrieben:
Hausreinigung

Fühlen Sie sich in der neuen Wohnung aus unerklärlichen Gründen unwohl?
Fallen Türen wie von selbst zu?
Wird Ihr Geschäft von Kunden gemieden?
Haben Sie unerklärliche Stimmungsschwankungen?
Ja Holla die Waldfee! Das sind doch Probleme, die wir alle schon mal in den eigenen vier Wänden erlebt haben! Da fühlt man sich doch angesprochen, oder? Richtig. Doch was mögen die Ursachen sein? Zufallende Türen? Kann es sich vielleicht um schlechte Bausubstanz handeln? Hieß der Archtikt des Hauses Numerobis? Kann es sein, dass mein Geschäft deswegen von den Kunden gemieden wird, weil Zehnagelskulpturen aus dem Harz doch nicht der Trend des beginnenden 21. Jahrhunderts sind? Welche Ursachen kann es geben? Hier die möglichen Antworten:
Wenn Sie eine dieser Fragen -oder eine ähnliche- bejahen können, dann sollten Sie über eine Haus- oder Wohnungsreinigung nachdenken.
Es muss nicht immer ein Windstoss, ein elektromagnetisches Störfeld oder eine Wasserader sein, die für bestimmte Probleme verantwortlich ist. Oft handelt es sich hierbei um energetische Altlasten, welche die Vorbesitzer hinterlassen haben.
Unnötig zu erwähnen, dass mit "energetischen Altlasten" nicht etwa die nicht umweltgerecht unter dem Bett entsorgten Batterien des Vormieters gemeint sein können. Doch, was tun, gegen dieses parapsychologische Wohnzimmer-Seveso? Die Antwort ist einfach:
Eine Hausreinigung durch uns kann Sie von diesen Belastungen befreien und Ihnen helfen, sich in den Wänden wieder wohl zu fühlen.
Ob da nun ein Mitarbeiter mit einer tantrischen Schaufel und einem schamanischen Besen durch die Bude hetzt, bleibt an dieser Stelle ungeklärt. Auch wird die Frage nicht beantwortet, wie man sich "in den Wänden" wohl fühlen soll. Gehört vielleicht Einmauern mit zum Reinigungs-Ritual? Man weiß es nicht.

Dann folgt die :
Heimführung von Verstorbenen

Manchmal meinen Verstorbene noch etwas in dieser Welt erledigen zu müssen oder verirren sich einfach sich in und durch bestimmte Gedankengänge.
Man muß es nicht immer mit einem Poltergeist zu tun haben, wenn etwas Ungewöhnliches passiert. Oft ist es auch einfach die Großmutter oder ein verstorbener Verwandter, der noch etwas mitteilen möchte.

Egal, wie der einzelne Fall auch immer aussieht - die Seele eines verstorbenen Menschen bedarf einer liebevollen Begleitung ins Licht des Jenseits. Dieser Aufgabe nehmen wir uns gerne an und helfen Ihnen, als auch der Seele.
Auch hier lassen wir kleinliche Kritik an unausgegorener sprachlicher Finesse unausgesprochen. Obwohl der Ausdruck "oder verirren sich einfach sich in und durch bestimmte Gedankengänge", mehrfache erfolglose Verständnisversuche provozierte.

Aber jetzt mal ehrlich: Wer musste auch gleich an den angesprochenen Film von Steven Spielberg denken? Also ich hatte diese Assoziation sofort. Und es juckt mich in den Fingern, diese Dienstleistung in Anspruch zu nehmen, nur um den Laden zu Klump zu klagen, wenn nicht diese nette, aber verhutzelte kleine Frau auftaucht, durch das Haus springt und nach getaner Arbeit mit fiepsiger Stimme verkündet: "Dieses Haus ist gereinigt!". Darüber hinaus hat mich aber der Gedanke erschreckt, dass mich irgendein verstorbener Verwandter heimsucht, nur weil er vor dem Ableben vergessen hat, den Herd abzustellen.

Zum Abschluss nun die Lösung aller Probleme. Ich habe mich ja schon des öfteren gefragt, was ich denn so gegen meine mannigfaltigen Probleme im Leben unternehmen könnte. Meist fiel mir ausser "Banküberfall" oder "freiwillige Selbst-Einweisung in die nächstgelegene Ballerburg" nichts ein. Zum Glück habe ich weder das eine noch das andere getan, denn: Das
weiß-magisches Ritual
bietet die Lösung. Und die schaut so aus:
Ob man nun von Geldsorgen geplagt ist, den richtigen Parnter anziehen möchte, oder von einem Fluch erlöst werden will. Die Möglichkeiten für ein magisches Ritual sind genauso vielfältig, wie es Sorgen und Probleme, Wünsche und Hoffnungen gibt.

Wenn Sie etwas in Ihrem Leben verändert wissen wollen, sprechen Sie mit uns - gemeinsam finden wir einen Weg.
Tja Leutz, so einfach kanns sein!

Nachtrag: Sehr lesenswert ist auch die Vita der helfenden Menschen, die hier ihre Dienste anpreisen.

Montag, Oktober 23, 2006

SideFX Vol. 2

Zur Würdigung der Wortfindungskompetenz seitens unserer soziologischen Bildungselite, möchte ich folgende Hinweise nicht unbeachtet lassen:

1. Prä-Karrierist vs. Prekarierist


2. Prätorianer-Garde vs. Prekarianer-Horde

Sonntag, Oktober 22, 2006

Nachwuchs!

Ice Bat I. hat Nachwuchs bekommen! Ice Bat II. ist nicht ganz farbrein geraten, derartige Abweichungen sind aber bei dieser Spezies durchaus häufig und bieten keinen Grund zum Anlass!

Hier:

Samstag, Oktober 21, 2006

SideFX Vol.1

Donnerstag, Oktober 19, 2006

Im Herbst...

... hört die Sonne auf zu scheinen. Also, nicht wirklich. Nur halt nicht mehr so viel und nicht mehr so lange und nicht den ganzen Tag. Ist so! Ist Fakt. Hat was mit der Schräge der Eklektik zu tun, oder so. Und deswegen wird irgendein lustiges Hormon im menschlichen Körper nicht mehr gebildet, welches selbiger braucht, um den ganzen Tag aufgedreht wie Superman auf LSD und mit einem festgetackerten Dieter Bohlen Lächeln durch die Gegend zu springen.

Mehr noch: der allgemeine Aktionismus wird so langsam runtergefahren. Man wird träge, lernt seine Couch aufs neue zu schätzen, gar zu lieben und widmet seine Freizeit doch lieber der kinetischen Passivität. Was natürlich die Vermutung nahe legt, der Mensch sei doch eher ein Wesen, welches in den Vorzeiten seiner Evolution Winterschlaf gehalten hat. Und wie wir uns auch einer umfassenden Körperbehaarung entledigt haben (nun, zumindest die Meisten von uns!), haben wir auch diese liebgewonnene genetische Determinierung zugunsten erhöhter Produktivität weggemendelt.

Vergleichbar aber mit "Bart" oder "Blinddarm" ist wohl doch ein wenig dieser Verhaltensweisen übriggeblieben. Da kann man nix dran machen.

S'isso, dass man im Herbst beginnt, lätschig, unmotiviert und ganz einfach häufiger müde zu sein. Ich auch! Ich bin momentan quasi den ganzen Tag "müd wie Hund".

Da! So! Ungefähr sooo sieht das aus!

Aber: Was soll man dagegen tun?

Ich bin allen Vorschlägen gegenüber aufgeschlossen. Medizinisch fundierte Ratschläge werden bevorzugt behandelt!

22.00 Uhr und ich bin völlich am Ende! Früher hat man um diese Uhrzeit angefangen, sich darüber Gedanken zu machen, wo man denn so gegen 0.00 hingehen könnte! Tja ... Those were the days, my friend...

Dienstag, Oktober 17, 2006

Die Unterschicht und SWR 1

Heute auf dem Nachhauseweg vom Sport, habe ich mir eine Sendung auf SWR 1 angehört. In jener hat ein Moderator, dessen Namen ich leider vergessen habe, Anrufer zum Thema "Unterschicht" befragt. Logischerweise meldeten sich auch viele Anghörige dieser Schicht, die sich zum Thema äußerten.

Letzlich kristallisierte sich nicht wirklich überraschenderweise heraus, dass die Zugehörigkeit zur Unterschicht hauptsächlich mit Arbeitslosigkeit und der Unmöglichkeit, wieder Arbeit zu bekommen, zusammenhängt.

Wikipedia definiert "Feierabend" folgendermaßen:
Als Feierabend wird zum einen der Zeitpunkt bezeichnet, an dem die tägliche Arbeit beendet wird, und zum anderen der darauf folgende Zeitraum bis zum Schlafengehen. Es wird dabei das Feierliche der Muße nach einem harten "Tagwerk" betont.


Und was sagt der Moderator zur Verabschiedung nach der Abmoderation?

"Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Feierabend!"

... also mir kam das komisch vor!

Montag, Oktober 16, 2006

Die Bunte Sau

... auf vielfachen Wunsch ... ;-)

Ich musste mich ja belehren lassen. Als aufrechter Unterschichten-TV-Verweigerer (OK, nicht völlig, als alter Ex-Halb-Jurist schau ich ja mit wachsender Begeisterung "Richterin Barbara Salesch" und auch "Das Jugendgericht". Aber das ist eine andere Geschichte, die ein andermal erzählt werden soll.) ist mir der Name "Tine Wittler" nicht so spontan aus dem Gedächtnis gefallen. Wenn ich auch zugeben muss, bei meiner 3. Lieblingssportart (Zappen) gelegentlich bei dieser televisionären VerIKEAisierung der Bevölkerung hängenzubleiben, ist mir das System respektive der Sinn dieser Sendung nicht vollumfänglich zugänglich.

Da ist zum einen diese von mir liebevoll "Bunte Sau" genannte Aushilfsraumausstatterinnenimitatorin namens Tine Wittler. So siehtse aus:

Wie unschwer zu erkennen ist, ist die Ursache für ihre Verhaltensstörung zum einen in ihrer offensichtlichen Affinität zum Thema "Alkohol" zu sehen. Während andere Menschen allerdings ihre Schwäche in der Abgeschiedenheit der eigenen Wohnung ausleben und höchstens mal im Rausch Frau und Kinder züchtigen, so sind die Folgen dieses offensichtlich ausgelebten Alkohol-Abusus bei ihr weitaus dramatischer.

Wahrscheinlich durch die Androhung von Gewalt und zielgerichtete Erpressung, hat sie es geschafft, ihre Übelkeit erregende Vorstellung von Wohnraumoptimierung ins TV zu bringen und auf diesem Wege die geschmacklichen Vorstellungen einer gesamten Generation zu ruinieren.

Doch scheint die Vermutung, all dies sei das Resultat übermäßigen Alkoholgenusses, zu kurz zu greifen. Da müssen andere Dinge in ihrer Vergangenheit vorgefallen sein, die sie nun treiben, jedes vorher eigentlich recht ansehnliche, teilweise sogar mit dem Hauch des Individualismus belebte Wohnklo der armen Freiwilligen, die sich in kompletter Verkennung der wahren Umstände als willfährige innenarchitektonische Laborratten zur Verfügung stellten, in ein pastell-infrafarbenes Horrorkabinett zu verwandeln.

Meine Vermutung diesbezüglich ist ja, dass die gute Tine als Kind einmal zulange im IKEA-eigenen Kinder-Ghetto namens "Smaland" vergessen wurde. Und die offensichtliche Erniedrigung, ausgelöst durch die Ausrufung ihres Namens durch gesamt-IKEA und der damit verbundenen Offenlegung, dass ihre Eltern sich doch brennender für die Schlafzimmer-Garagen-Kombination "Ödland" interessieren als für ihre wahrscheinlich damals schon extremnervende Jungpocke Tine, scheint das kindliche Ego derart in den Grundfesten erschüttert zu haben, dass sich dieses Trauma nun in einer ziellosen Verhehrung fremder Wohnstätten zum Behufe der Aufarbeitung Bahn bricht.

Sind so auch Grund und Ursache für ihre offensichtliche Verhaltensstörung relativ sauber herausgearbeitet, so ist die Frage, warum eine erkleckliche Anzahl Menschen sich die Übertragung ihrer nur als therapeutische Sitzungen erklärlichen medialen Einrichtungsausraster anschaut, immer noch unbeantwortet. Ist es wie bei einem Unfall - es ist schrecklich, aber man muss einfach hinsehen? Ist es die Freude darüber, dass dieser Kelch an einem selbst vorbeigegangen ist und man auch noch am nächsten Morgen ohne das Risiko einer ernsthaften Netzhautschädigung ins heimische Wohnzimmer gehen kann? Oder ist es schlicht die Schadenfreude darüber, dass es den armen Tschastinn und die bedauernswerte Mandy in ihrer rundumoptimierten und massengeschmackskompatiblen Plattenbauwohnung irgendwo im Zentrum von Pirna in einen tragischen, aber aufgrund einer bedenklichen politischen Ausrichtung dennoch begrüßenswerten Freitod getrieben hat?
Ja, das wird es sein.

Alles andere tät mir Angst machen.

So, ich geht jetzt mein Schlafzimmer streichen. Die Wände in Hornhaut-Umbra mit Uringelb geschwämmelten Bordüren. Die Decke mach ich Lila. Das gibt mildernde Umstände, wenn ich meine Freundin umniete...

...

Dank an Sandra für das Lektorat.

Freitag, Oktober 13, 2006

Kleine Etymologie des "Freitag, des 13."

Es war im Jahr 1476 und König Franticzech Heinz V. herrschte über das schöne Land Dementien.


Könich Franticzech Heinz V.

Ein land von glaublicher Schönheit, mit ehrfurchtgebietenden Seen, die im Abendrot glühten, friedlichen Bergen worin sich die Sonne spiegelte, dichten Feldern und fruchtbaren Wäldern. Franticzech Heinz V. herrschte über ein Volk von schlichtem Gemüt, überschaubarer Intelligenz aber hoher Zahlungsmoral. Diese für einen Despoten vom Ausmaße eines Franticzech Heinz V. durchaus willkommenen Merkmale verdankte das Volk der Dementer der Tatsache, dass sie wider aller späterer wissenschaftlicher Erkenntnisse, von einem als ausgestorben geglaubten sehr dämlichen Unter-Stamm der Neandertaler abstammten, der einfach zu unterbelichtet war, um auszusterben.

Wie auch immer.

Und wie es so guter Brauch der Könige in jenen Zeiten war, verbrachten auch Franticzech Heinz V. zusammen mit ihren Schergen die meiste Zeit damit, anderen Leuten gehörig auf den Sack zu gehen, respektive auf jenen zu schlagen. So auch Franticzech Heinz V., der Könich. Nach einem besonders erfolgreichen Feldzug gegen eine in den milzbrandverseuchten Ebenen von Palatinien herumlungernder Bande arbeitsloser Kartoffelbauern, der über die Maßen erfolgreich verlief, nahm der König - ebenfalls in guter Tradition - den gloriosen Sieg über die meist Unbewaffneten, zum Anlass ein Fest zu Feiern auf seiner Burg, im Kreise seiner Lieben und Geliebten. Und es war die Mutter aller Feste. Mit reichlich Weib, noch mehr Wein und sehr viel Gesang mit nicht jugendfreien Texten. Und Franticzech Heinz V. genoss all die guten Dinge, die Weinkeller und Küche boten im Übermaß, brüllte unentwegt "Missionewicze accomplishedskaja", tanzte ausgelassen mit Jungen und Mädchen und ging so ca. gegen 2 Uhr in der Frühe rabenblau zu Bett.

Doch wie es nun mal der Gang der Natur ist, verlangte eben jene noch in der Nacht ihr Recht und zwang den Könich zum aufstehen, um den Bedürfnis nachzugehen. Kurz: der Könich musste kacken.

Doch kam der Winter früh in jenen Landen zu jener Zeit, war meist von grimmer Kälte und der Radiator war noch lange nicht erfunden. So herrschten im Aborterker recht frostige Temperaturen und der Könich war aufgrund des übermäßigen Genusses di- und perverser Alkoholika nicht in der Lage, das Geschäft fachgerecht zu verrichten. Nur so viel: einiges ging den Geschichtschreibern zufolge "daneben". Doch Franticzech Heinz V. war müde und weit jenseits von Wieso-Das-Denn betrunken, so blieb er einfach sitzen und verschlief dorten die Nacht bis zum Morgen.

Doch als er erwachte war da ein großes Hallo und viel Gewese in der Burg, denn der Könich war erzürnt und wütend, ob der Peinlichkeit der Situation. Und wenn Könige wütend sind, zerbricht Wertvollstes. Franticzech Heinz V. erklärte spornstreichs per Dekret diesen Tag der Schande zum Un-Tag und verfügte, dass er fürderhin aus dem Kalender zu streichen sei und jeder, der diesen Tag im Kalender habe oder seinem Tagwerke nachginge, sollte Übles erleiden.

Dieser Tag war - wen überraschts - ein Freitag. Ein Dreizehnter.

Diese Entscheidung blieb natürlich nicht folgenlos. Zum einen war das Königreich von Dementien aufgrund der wirtschaftlichen Komplikationen, die die Streichung mehrerer Tage eines Jahres mit sich brachte, zum Untergang verurteilt. Zum anderen verstreute sich darob das Volk der Dementer in alle vier Winde, wo noch heute die Nachfahren jener Leute unbeachtet und unerkannt leben.

Doch hat sich seither bei den Nachfahren jener schlichten Brut die Furcht vor Freitagen, den 13. erhalten. Bis heute verlassen Sie ihre Wohnungen nicht, nehmen bestenfalls unbezahlten Urlaub oder, besser noch, machen Krank und praktizieren verschiedenste Bräuche, um dem angedrohten und im Unterbewusstsein tief verankerten Unbill zu entkommen. Und sollte dennoch etwas schief gehen an jenen Tagen, so wissen sie, dass es einfach so kommen musste, denn, es ist ja ein "Scheiß"-Tag.

Und so verdanken wir Frantizcech Heinz V. zwei wesentliche Erkenntnisse:

1. Wir wissen, was es heißt, Scheiße an der Backe zu haben und
2. Freitage, die auf den 13. fallen, sind böse.

Und wenn wir heute noch jemanden treffen, der ängstlich, irritiert und verwirrt ist an diesem Datum, so wissen wir, er oder sie wird wohl von jenen schlichten Menschen aus Dementien abstammen.

Mittwoch, Oktober 11, 2006

...die Zeit steht still und es wird Herbst

"Der Herbst ist als eine der vier Jahreszeiten die Übergangszeit zwischen Sommer und Winter. In den gemäßigten Zonen ist er die Zeit der Ernte und des Blätterfalls.", schreibt ein Kundiger in Wikipedia.

Im Herbst ist es oft neblig.

"Unter Nebel (althochdeutsch nebul über lateinisch nebula von griechisch nephele „Wolke“) versteht man in der Meteorologie fein verteilte Wassertröpfchen, die durch Kondensation in mit Feuchte gesättigter Luft entstanden sind. Technisch gesehen ist Nebel ein Aerosol, in der meteorologischen Systematik wird er jedoch zu den Hydrometeoren gezählt.", schreibt ein weiterer Kundiger ebenfalls in Wikipedia.

Was leider in Wikipedia nicht zu finden ist, ist eine Erklärung oder auch nur Beschreibung für "diese automobilen Vollpfosten, die schon bei nur leichtester Bewölkung die Nebelschlussleuchte anmachen".

Heute morgen war es, nun, bestenfalls "dunstig". Die Sonne ging langsam auf, leichte Schleier lagen über Stadt, Land, Fluss. Doch was ist los, auf der Autobahn? Als hätte man sich ins Rotlichtviertel verirrt, überall leuchtet es grellrot. Sichtweiten von ca. 30-35 Kilometern und fast jedes zweite Auto hatte die Nebelschlussleuchten an!!


Die A67 Mannheim Richtung Darmstadt, Mittwoch 11.10.2006

Jetzt ist die Nebelschlussleuchte derart konzipiert, dass sie ein laserartiges Licht emittiert, welches bei ungünstigem Aufprallwinkel auf eine unbewaffnete Netzhaut entweder zu deren spontanen Ablösung oder gar zur Erblindung führt. Weniger dramatisch ist die Wirkung dieser Leuchte nur dann, wenn ihre Strahlung durch das Vorhandensein von beispielsweise NEBEL abgeschwächt wird. Und, ist der Nebel erst mal so richtig dick, dann ergibt ihr Einsatz auch wirklich Sinn, als dass man ein vor sich fahrendes Auto rechtzeitig erkennen kann und somit versicherungstechnischer Ärger auf ein Minimum reduziert wird.

So weich das Federbett der Theorie.

Leider gibt es aber immer mehr von dieser Sorte Autofahrern, die es als ADAC-Ehrenabzeichenwürdig erachten, sämtliche Beleuchtungskörper an ihrem Fahrzeug scharf zu schalten, sobald sie im Verkehrsfunk gehört haben, dass in den Flussniederungen zwischen Kiel und Garmisch möglicherweise mit Nebel zu rechnen sein könnte. Diese Autofahrer gehören meist zu der Spezies altkluger Weltenlehrer und Gesellschaftsverbesserer, die schon aus erzieherischen Gründen mit 90 km/h auf der linken Spur der Autobahn fahren, nur um dadurch die von Stress und Hektik gebeutelte Welt zu ein wenig Ruhe und Muße zu erziehen, gerne auch mal morgens auf dem Weg ins Büro.

Logischweise sind das die Ersten, die selbst im goldigsten Oktober 24/7 mit aktiver Nebelschlussleuchte umeinanderfahren; schließlich müssen Sie ja beweisen, wie sicher, vorausschauend und erfahren sie fahren. ABER: leider vergessen Sie nicht nur, dass man diese Leuchte erst bei einer Sichtweite unter 50 Metern anschalten darf -dies allerdings wahrscheinlich mit Absicht, um ihre fahrerische und sicherheitstechnische Überlegenheit zu demonstrieren- sondern auch, dass man -gesetzt den Fall die Sichtweite betrüge nur 50 Meter (was sie nicht tut)- EBEN AUCH NUR 50 KM/H SCHNELL FAHREN DARF!!!!

Aber HA! hier endet dann groteskerweise sämtliches Sicherheitsbewusstsein. Nebelschlussleuchte, klar. Die nervt ja nur die anderen. Aber dann auch noch "angepasste Geschwindigkeit"? Das geht ja nun wirklich nicht! Außerdem kann man ja noch ewig weit gucken, warum also schleichen?

Und so kommt es dann also, dass bei strahlendem Sonnenschein die linke Spur von Mannheim bis Darmstadt bevölkert ist mit lustigen Vollidioten, die nebelschlussleuchtend ihre Hintermänner in einen frühen Strahlentod treiben und locker mit 130 durch die Baustellen dreschen, allein weil auf dem Kalender "Oktober" steht.

Und im Oktober ist Herbst. Und im Herbst ist es oft neblig. Da muss man die Nebelschlussleuchte anmachen.

Senile Couchflucht

Ihr Leutz,

es ist zum Knochen kotzen! Eben noch auf der Höhe jugendlicher Potenz und -BATZ- mit kaum 36 ein sabbernder Lappen. Abteilung "Menschliches Gemüse". Ab auf die Geriatrie. Geh-Hilfe und Katzenfelldeckchen werden meine treuen Begleiter.

Weia!

Was ich meine ist eigentlich nur, dass ich es doch tatsächlich um 21.00 ins Bett geschafft habe, nachdem ich um ca. 20.00 auf der Couch eingeschlafen bin. Ich mein, hey, was soll das? Wars das jetzt mit dem Leben? Kommt jetzt der lange, dunkle Fünf-Uhr-Tee der Seele? Sollte ich schon mal mein Testament aufsetzen?

Hätte man mich in archaischeren Gesellschaften schon als nutzloses Sippenmitglied im Wald ausgesetzt, nur ausgestattet mit einer Schale Wasser und einer alten Kartoffel, auf dass ich von den Wölfen gefressen werde und der Sippe nicht als unnötiger Fresser die Chancen in der Evolution verbasele?

BIN ICH ALT?


Vielleicht solltet ihr zur Kenntnis nehmen, dass ich sehr deprimiert bin!

Montag, Oktober 09, 2006

Zeilenschinder

Es gibt diese Tage, die allein durch die schiere Abwesenheit von Bemerksenwertem eine gewisse Beachtung erlangen. So der heutige Montag. Ein Tag völlig ohne Höhen und Tiefen. Absolut ereignislos. Fad. Öd. Nix los. In etwa so interessant wie die Mannheimer Fußgänger-Zone Sonntags um 12 wenn es regnet. Mit anderen Worten: Garnicht!

Ok, ok ... da war der Atombombentest Nord-Koreas, Michael Schumacher "wurde vom Motor verraten" (schreibt jedenfalls die Bild-"Zeitung", und die muss es ja wissen!) und der fast 37 Melonen Euro Jackpot(t) wurde geknackt. Alles -für sich genommen- durchaus interessante Begebenheiten, aber dennoch weit ab davon, einen persönlich zu berühren. Vielleicht hat das ja damit zu tun, das "Montag" und "erster Arbeitstag nach dem Urlaub" zusammengefallen sind und man schon stärken Tobak benötigt, um aus dieser Mischung aus Resignation und Depression zu erwachen. Aber auch, wenn nicht, so ändert das nichts an der Tatsache an sich.

Was kann man also am Abend eines solchen Tages der Welt mitteilen? Nun, wahrscheinlich einfach NICHTS! Das Tolle daran ist ja, dass die Mitteilung "Nichts" sei passiert, über eine gewisse literarische Tradition verfügt. So ist z.B. "Im Westen nichts Neues" passiert, und Erich Maria Remarque konnte damit ein ganzes Buch füllen (ein durchaus lesenwertes noch dazu!). Das werde ich wohl heute nicht schaffen. Ein Buch schreiben, meine ich. Aber immerhin hat es doch gereicht, einige Zeilen zu schinden. Und das ist ja auch mal nicht schlecht.

Ach ja, vielleicht eins noch. Ein Freund schickte mir heute ein erschütterndes Bild-Zeugnis der immer weiter um sich greifenden sogenannten "Neuen Armut". Vielleicht sollten wir alle einmal die Zeit nutzen, in uns zu gehen und darüber nachzudenken, wie wir alle - jeder für sich - diesem erschreckenden Phänomen in unserer Gesellschaft entgegenwirken können.

Hier, isses nicht grausam? Nur in Lumpen gehüllt, die wenigen Habe in Plastiktüten mit sich tragend, auf der Suche nach dem nächsten warmen Hauseingang, dem nächsten Warmluftschacht eines Konsumtempels, verzweifelt, am Ende ... tragisch:

Am tiefsten bewegt hat mich die Tatsache, dass sie sich nicht mal ein Arschgeweih leisten konnte!

Vielen Dank an Peter für die Überlassung dieses erschütternden Dokuments!

Gut Nacht!

Sonntag, Oktober 08, 2006

Und jetzt mal im Ernst...


DAS machen die Dunklen Gestalten in ihrer Freizeit: Kastanien sammeln im Pfälzer-Wald und danach "Einkehren" im Schützenhaus. Inklusive Pfälzer-Schlachtplatte und "Neie Woi"!

Tja, ich kann nur hoffen, niemanden enttäuscht zu haben.

Nächste Woche gehn wir dann wieder lebenden Hühnern die Köpfe abbeissen ... ;-))

Das Klischee bedienen!

So sieht der Himmel heut über Mannheim aus. Toll!

Das heißt, das wird mal wieder eine dieser Nächte.

Morgen kann ich mich dann wieder an nix erinnen, hab 'nen fiesen Geschmack im Mund, 'nen mörder Kater und das ganze Bett voller Hundehaare.

Jeden Monat der gleiche Triss...

Freitag, Oktober 06, 2006

A Complete Waste of Time

Nachdem der heutige Frei- und auch letzte Urlaubstag völlig ereignisfrei verlaufen ist, teste ich nun einfach mal diese "Bilder"-Sache, die man hier tun kann.

Das Bild entstand am Montag auf der Zillo-Party im Schwimmbad in Heidelberg und zeigt einen relativ angetrunkenen Jörch mit seiner Lateralentität* Sandra.
Tja, was will man sagen? Letztlich bleibt mir nur, Peter zu zitieren, der meinte, "man macht sowas doch nicht mehr, in deinem Alter". Vielleicht hat er damit ja Recht. Aber wahrscheinlich nicht!

*Übrigens: "Lateralentität" ist keinster Weise despektierlich gemeint und soll einfach nur "die Frau an meiner Seite", was sie hier im realen wie auch übertragen Sinne ganz eindeutig ist, bedeuten. Also: abregen und ruhig bleiben! Alles wird gut!

Donnerstag, Oktober 05, 2006

Und am 8. Tag ...

... erschuf der Herr den "B 52". Und der Herr sah, dass es gut war. Denn der B 52 trennte Gläubige von Ungläubigen, die Harten (die kamen in den Garten) von den Weichen und jene von solchen, die seinem Namen spotteten.

Und fürderhin soll sein Name in Ehrfurcht ausgesprochen werden, denn der B 52 ist grausam und nur gut zu jenen, die ihn in Demut und Andacht genießen.

...

Und nur zu gerne möchte der Autor zu den Demütigen und Andächtigen gehören, denn Morgen wird der Kater fröhliche Urständ halten und es wird sein ein großes Heulen und Zähneklappern!!

Mittwoch, Oktober 04, 2006

IKEA

Jemand hat mal gesagt, Krieg sei die Abwesenheit von Vernunft.

Der gleichen Logik folgend, ist IKEA die Abwesenheit von Möbeln.

Dienstag, Oktober 03, 2006

Virtuelle Menschwerdung

Hallo Welt!

Nach erfolgreichem Erwerb eines eigenen Internets ist nun der zweite Schritt getan. Spiel, Spaß, Spannung und lauter fetzige Sachen erwarten uns!

Das Leben wird wundervoll!

Leben? Erzähl mir nichts vom Leben!