Mittwoch, Januar 31, 2007

Super, RTL!

Langeweile ist grausam und verleitet Menschen dazu Dinge zu tun, die sie unter normalen Umständen oder im Rahmen eines ausgefüllten Lebens nicht tun würden. Was dies genau ist, hängt vom Individuum ab, gelegentlich aber können auch sonst eher intellektuell-schöngeistig orientierte Menschen ihr Heil in der Flucht ins Unterschichtenfernsehen suchen. Gerade auch dann, wenn sich sonst inhaltsfreie Resteverwertungs-Sender wie – um nur einen zu nennen – Super-RTL mit geschickter Sendeplatzbeschickung an die noch nicht völlig vergreisten, in ihrer mentalen Agilität aber leicht beeinträchtigten Thirty-Somethings wendet und sie mit leicht verdaulicher Nostalgieware aus dem frühen Pleistozän der Unterhaltungsindustrie vor die Geräte zuhause ködert.

Kurz und gut, worum es geht ist Folgendes:

Ausgestrahlt am Montag zur zweitbesten Sendezeit, irgendwann zwischen Couch und Bett.

Damit man sich ein Bild vom ganzen Ausmaß der Verheerung machen kann, sei dieser Text – als Einstimmung - angeführt, frisch gemopst von der Super-RTL eigenen Weltennetzpräsenz:

„Erinnern Sie sich? Sie brach Anfang der 80er über uns herein und bescherte den Charts Nenas "99 Luftballons", Markus’ "Ich will Spaß" und Fräulein Menkes „Tretboot in Seenot". Lauter Hits mit – zugegeben – geringem Tiefgang, dafür aber großem Spaß-Potenzial. Denn mal ehrlich, wer kommt bei "Da, da, da" und das "Bruttosozialprodukt" der Spider Murphy Gang nicht in Partystimmung?!“


Eigentlich müsste man dazu nichts mehr sagen, aber gerade für die Jüngeren unter uns ist es vielleicht ein hilfreicher Hinweis, dass „Bruttosozialprodukt“ eben nicht von der Spider Murphy Gang war, sondern von einer etwas unbekannteren, dafür aber schlechteren Band namens „Geier Sturzflug“. Auf jeden Fall ist dies ein weiterer Beweis für die Abwesenheit eines –wie man bei uns in der freien Wirtschaft sagt- „Total Quality Approachs“ in der Redaktion dieses als Sender getarnten Outlets eines russischen Hochsicherheitsgefängnisses für Triebtäter unter Konkursverwaltung.

Also eine Musiksendung im weitesten Sinne. Gut. Und wie es so sein muss im Deutschland der Dichter und Denker, darf natürlich die dargebotene Musik nicht unkommentiert, quasi „einfach so“, auf die unterbelichtete Masse losgelassen werden. Die Kommentierung ist aus verschiedenen Gründen notwendig. Zum einen ist der durchschnittliche Zuschauer von heute in Geschmacksfragen ähnlich empfindungsfähig wie ein serbischer Kriegsverbrecher, und muss schon deshalb auf die vermeintlichen Geschmacksverirrungen der frühen 80er explizit hingewiesen werden. Zum anderen erkennt der Deutsche als solcher einen Witz erst dann, wenn er wahlweise im Vorfeld anmoderiert wurde, im Nachhinein durch einen Tusch, oder aber der Lacheinsatz durch die Verwendung von Lachkonserven aus dem Off hinreichend kenntlich gemacht wurde. Dies ist, und das sei nur am Rande bemerkt, insoweit bedenklich, als dass Lachen, bzw. das Verständnis für Humor, in Biologenkreisen regelmäßig als Zeichen höherer Intelligenz gewertet wird.

Aber all dies könnte man noch bei Zugrundelegung einer positiven, gutmeinenden Grundhaltung durchgehen lassen. Immerhin handelt es sich um leichte Unterhaltung ohne größeren Anspruch und, mein Gott, wer denken will soll entweder ein Buch lesen oder ARTE gucken.

Kriminell und somit strafwürdig, wird das alles aber durch den Einsatz der Kommentatoren und des Moderators.

Der Moderator – Dirk Penkwitz
Dieser zu Recht völlig unbekannte Ansagegustl der F-Kategorie fristet sein erbärmliches Dasein ausschließlich in den betreuten sendereigenen Werkstätten von Super-RTL, und wird nur für „Völlig total“ (eine ebenso zu Recht unbekanntes Sekret privatrechtlicher Sendefrequenzverschmutzung) und eben auch für solche Sendungen wie oben genannter, aus seinem künstlichen Wachkoma geholt. In den wenigen „lichten“ Augenblicken der Sendungsaufzeichnung scheint sich der gute Mann über seinen eigenen Nachnamen derart scheckig zu lachen, dass seine Moderation von einem permanenten Glucksen und mühsam unterdrücktem, wahrscheinlich auf die doch recht heftig Medikation zurückzuführenden, Lachen überlagert ist. Ähnlich den Wachen in Pontius Pilatus’ Palast in „Das Leben des Brian“, die bei der Erwähnung von Schwanzus Longus nicht in schallendes Gelächter ausbrechen dürfen, ist sein Sprechapparat hauptsächlich damit beschäftigt, spontanes Losprusten zu vermeiden. Und dazwischen muss er nun versuchen, Informatives über den nächsten Clip loszuwerden. Selbstredend ist das zum Scheitern verurteilt und man wünscht ihm schon nach dem ersten Satz einen wenn schon nicht schmerzlosen, so doch aber langwierigen Tod!

Die Kommentatoren laut Website hätten sein sollen: Bernhard Brink, Isabell Varell, Jeanette Biedermann, Ruth Moschner, Gülcan, Nova Meierhenrich.

Dies ist allerdings nicht ganz richtig. So scheint sich Ruth Moschner entweder in einen Mann umoperiert haben zu lassen, oder aber sie hat – was man ihr so nicht zugetraut hätte – sich schon im Vorfeld von diesem telemedialen Terrorakt losgesagt und wirft stattdessen weiter vergiftete Dartpfeile auf das Bild des RTL-Verantwortlichen, der sie damals aus den Freitag-Nacht-News rausgekegelt hat.

Zu Bernhard Brink fällt mir nur ein, dass er wohl die Rolle des Autentizitäts-Onkels zu geben hatte. So wie der Kerl aussah, hat der nicht nur die 80er des vorigen Jahrhunderts miterlebt, sondern auch die des 19. Dementsprechend sibyllinisch –positiv gesprochen – oder alzheimerbedingt –realistisch gesprochen- waren seine Kommentare. Diese beschränkten sich mehr oder weniger darauf, den Namen der Band, deren Clip gerade gespielt wurde, zu wiederholen. Und zwar mehrfach. In der Art und Weise, die man von älteren, dem Tode nahen Menschen kennt. So ist die erste Erwähnung des Namens noch in zweifelndem Tonfall gehalten. „Trio???“, nach dem Motto, „Trio??? … da war doch mal was …“, gefolgt von einer weiteren Wiederholung, bei welcher erstes, aber leider völlig in die falsche Richtung gehendes Erinnern anklingt „Trio? Das war doch die Sache mit den beiden Detektiven und dem Computer-Nerd, der diese orangenen Roboter gebaut hat?“ … gefolgt von der sich auch sprachlich niederschlagenden Gedächtnis-Korrektur „Trio. Ja … das war mal ne Band in den … äh … wann war das … 80ern?“ und letztlich abgeschlossen vom finalen Erkenntnis-Blitz „Trio! Ja klar! Trio! Ne Band aus den 80ern! Die hatten damals ein Lied. Ja genau. … Aber wie hieß das noch mal? Irgendwas mit … war das was mit Bergen?“. Im Hintergrund läuft natürlich die ganze Zeit „Da, Da, Da“, was aber aufgrund des wohl schon vom eigenen Gesang in einen frühen Tinitus getriebenen Gehör nicht mehr wahrgenommen wird.

Isabell Varell hatte zu Trio abzusondern, dass der Sänger wohl irgendwie so Stefan Rammler hieß oder so. Wobei sich der Eindruck aufdrängte, dieser Versprecher beruhte darauf, dass „rammeln“ ihr noch aus frühester Jugend bekannt war, sie aber das so lange schon nicht mehr gemacht hat, dass sich seither ihr durch das langjährige Einatmen giftiger Haarspraydämpfe arg in Mitleidenschaft genommenes Gehirn mit solcherlei Assoziationseskapaden vorm erlösenden Freitod drückt.

Der Rest der Kommentatoren-Junta glänzte darüber hinaus durch ebenso schlichtes, wie undurchdacht formuliertes Labertum auf allerunterstem Niveau. Allerdings darf man nicht den Fehler machen, dies den Leuten vorzuwerfen. Als Beispiel mag Jeanette Biedermann dienen. Was hat jemand wie sie in einer Sendung zu tun, die sich –so platt und deformiert wie auch immer- mit Musik beschäftigt? Welcher gesunde Geist käme auf die Idee, dieses blonde Klischee und Opfer einer medial-invasiven Erziehung sich zum Thema „Musik“ äußern zu lassen? Möglichen Einwänden, es handele sich bei diesem bemitleidenswerten Wesen um eine Sängerin kann man nur entgegenhalten, dass das schlicht nicht stimmt. Blond ja, Sängerin, nein!

Das Highlight

Gülcan? Wer ist eigentlich Gülcan?

Gülcan vereinigt optisch die Merkmale von Ratte, Nacktmull und Paris Hilton, ist intelligent wie 5 Meter Waldweg, scheint aber über einen ausgewachsenen und reichhaltigen Erfahrungsschatz in der Welt der Medien und der Unterhaltung zu verfügen, welcher es ihr vermeintlich erlaubt „pointiert“ alles, was älter ist als 5 Minuten in Grund und Boden zu kommentieren. Die Kommentare bewegen sich dabei auf vor-Kindergarten-Niveau und beschränkten sich hauptsächlich darauf, die doch etwas teils schrägen, teils bewusst lächerlichen Aufmachungen der Sänger und Bands der damaligen Zeit zu beschreiben. Jetzt mag man meinen, dass dies ein fruchtbares Feld wäre für jemanden, der auch nur über einen rudimentären Wortschatz verfügt, aber weit gefehlt. Sie hatte nichts weiter zu vermelden, dies aber wiederholt, dass „die aber komisch aussehen“ und die Frage zu formulieren „ob die damals wirklich so ausgesehen tuten“ oder „warum die so lustig aussehen“. Das ganze natürlich nicht am Stück, dafür schien die Prozessorleistung einfach nicht zu reichen, sondern immer wieder unterbrochen von grinsdebilem Gekichere und etwas, was wie der heldenhafte Versuch interpretiert werden konnte, nicht vor die laufende Kamera zu kotzen.

Auch ihr kann man nur ein gnädiges Schicksal wünschen und einen möglichst zeitigen, ruhigen und geistig nicht so sehr anstrengenden Vorruhestand auf irgendeiner Wiese in der Nähe der schönen Stadt Tschernobyl oder einem pflegeleichten Gitterkäfig am Polarkreis.

Rio, der AusRreiser

DEN fanden komischerweise alle gut. Sogar vor Gülcans unbestechlichen Triefaugen fand Rio Reiser Gnade, wobei man mutmaßen darf, dass man ihr im Vorfeld der Show gesagt hatte, dass der gute Mann nun schon geraume Weile tot sei (für sie zurechtformuliert: „Der ist jetzt im Himmel, gell! Bei den den Engeln auf der Wolke!“). Aber auch all die anderen Mutanten wussten nur Bestes zu vermelden. Er sei eine Korniföre gewesen, ein Meilenstein der deutschen Musikgeschichte und stilprägend und auch schon mit seiner Band „IG Bau-Steine-Erden“ Vorreiter des Post-Punk-N-HipHop und sogar Claudia Roth fanden alle toll.

Was natürlich nichts anderes bedeutet, als dass man hier in diesem Land erst den Arsch zukneifen muss, bevor einem diese Brut auch nur das kleinste Quäntchen (Jaha, darf man jetzt mit „ä“!) Respekt zollt.

Montag, Januar 29, 2007

Väterchen Frosty

Amerikanische Verbortheit hin oder her, aber hier:
Wut und Spott nach Verbot von Klima-Dokumentation, erscheint mir die Aufregung von Herrn Hardison nachvollziehbar.



Ich mein, mit dem Namen...

Freitag, Januar 12, 2007

BMW Bernd, die Milchschnitte und das Deutsche im Allgemeinen

Vorab: Wer's nicht glaubt, hier der Link http://www.ciao.de/Ferrero_Milchschnitte__Test_3162891

Doch, wie komme ich darauf? Nun, ich habe heute morgen eine Milchschnitte gefrühstückt und mich dabei gefragt, ob diese Teile kleiner geworden sind. Ich meine, im Rahmen der Kostenoptimierung gehen manche Hersteller ja gerne den Weg der Mengenreduzierung bei gleichzeitig lauthals propagierter Preisstabilität, während andere Hersteller einfach den Preis für das Produkt erhöhen. Ich wollte also herausfinden, ob die Milchschnitte nun schon immer so winzig war, wie sie mir heute vorkam, oder ob einfach meine Hände gewachsen sind. Deswegen begab ich mich auf die Suche in die Weiten des Internets, googelte nach "Milchschnitte" und "Gewicht" und wurde fündig.

Und zwar auf einer "Ciao"-Seite. "Ciao" ist wohl so eine Art Forum, in welchem jeder, der sich dazu berufen fühlt, Produktbeschreibungen und -tests posten kann. So,und hier stieß ich auf BMW-Bernd. BMW-Bernd hatte tatsächliche eine äußerst umfangreiche und über die Maßen heitere Beschreibung der Milchschnitte eingestellt.

Und an dieser möchte ich nun jeden teilhaben lassen, den es interessiert.


Und so beginnt es:

Hallo, Leute!
Nun möchte ich mal über den kleinen, klassischen und süßen Snack für zwischendurch, namens Milchschnitte von der Firma Ferrero berichten.
Es waren mal drei Brüder. Der eine war klug, der andere stark und der dritte fuhr 'nen BMW ...

Verkaufsvarianten, samt Preise:

Die Milchschnitten gibt es im 5er- und im 10er-Pack.
Der Preis für den 5er-Pack schwankt zwischen 85 Cent und 89 Cent.
Der Preis für den 10er-Pack liegt bei ca. 2,-€. Diesen Preis kenne ich jedoch nur vom sagen hören.
... oder vom riechen gucken? Vom tasten schmecken?
Ich kaufe mir immer den 5er-Pack im Handelshof in Speyer (Kaufland). Diesen Pack gibt es hier für 0,85 €. Der hieraus resultierende Einzelpreis ist 0,17 €. Diesen Preis finde ich persönlich sehr akzeptabel. Doch bei den Ferrero-Produkten ist dieser Preis eine Seltenheit.

Bis hierher gehts noch. Aber gleich gibt er richtig sprachliches Gummi!

Aussehen der Packungen:

Bei den 5er Packungen werden 5 Milchschnitten
achwas!
an beiden Seiten mit einem Klebestreifen zusammen geklebt. Der 10er-Pack ist meist in einem Karton verpackt.
... und enthält ... na? ZEHN MILCHSCHNITTEN! ... oder?
Jedes einzelne Schnittchen ist gleich verpackt:
Sowas auch! Das heißt, nirgendwo in China hocken Millionen kleiner Chinesinnen, die sich für jede Milchschnitte ein eigenes Verpackungsdesign ausdenken? Da steckt einfach keine Liebe mehr in der Produktion!


Die Größe der Milchschnitten ist ungefähr 12 cm X 1 cm X 4 cm groß.
... wobei ICH dachte, die Größe sei 12 x 1 x 4 KLEIN!
Die Grundfarbe der Verpackung ist weis.
Ein weiser Mann hat mal gesagt, weiß sei keine Farbe. Der muss sich wohl geirrt haben.

Wellenartig ist ein roter unterer Rand aufgedruckt. Auf der rechten Seite sieht man die Milchschnitte zusammen mit einem Gläschen Honig und einer Kanne Milch, sowie ein Weizensamenhalm.
Eim watt? "Weizensamenhalm"? Weiß (sorry: weis) wer, was ein "Weizensamenhalm" ist? Also Ähre wem Ähre gebührt, aber dem Weizensamenhalm gebührt die Ehre Ähre genannt zu werden doch schon.

Links steht in blauer Schrift "Milchschnitte". Der Schriftzug "mit Milch und Honig" befindet sich gleich rechts daneben in weiser Schrift
... auf weisem Grund? Der sogenannte "Friesen-Font"!
in einem kleinen blauen Kästchen.
... achso, ok. Das optimiert die Lesbarkeit natürlich gewaltig.
Auf der Rückseite findet man Angaben zu den Nährwerten. Auf der unteren roten Seite findet man die Inhaltsangaben.
Beim aufreisen
Auf Kinder, wir reisen nach Jerusalem! Würd ja auch passen. Da fließt ja auch Milch und Honig.
der Verpackung kann es zu Problemen kommen. Meist reist die Packung nur auf einer Seite auf. Früher, so kann ich mich noch erinnern, gab es an den Verpackungen noch einen roden Aufziehstreifen, den ich heutzutage vermisse.
Also dass er sich noch an ein "früher" erinnern kann, halt' ich für ein Gerücht. Der Jung' braucht doch jede Hirnzelle zum Aufrechtstehen und kann an ein Erinnerungsvermögen keine Kapazitäten verschwenden! Darüber hinaus empfinde ich den Verlust des roden Aufziehstreifens ebenfalls als sehr tragisch. Was immer es auch sein mag.

Wenn ich die Verpackung nun aufreiße,
...knapp vorbei is auch daneben ...
sehe ich ein sehr köstlich aussehendes Schnittchen.
Na aber hallo süßes Schnittchen, bist du öfters hier, in dieser Kneipe ... DU STÜCK!!

Beidseitig befindet sich ein dunkelbrauner Kakao-Biskuitteig der die weise, legere, dicke und cremige Milchschicht in der Mitte zusammenhält.
Weise und leger. Eigentlich sollte die Milchschnitte "Zen"-Schnitte heißen...

Na, wie schmecken die?
Werden wir es je erfahren?

Kaum ist die Packung offen, läuft mir das Wasser im mund zusammen, da ein feiner süßlicher, milchiger duft in die Nase steigt.
Man kann die Milchschnitten perfekt in den Händen halten ohne die Milchschicht zu berühren.
Jubel! Ein echter Fortschritt im Vergleich zur Echt-Milch! Die ließ sich nur sehr schwer in Händen halten...
Man bekommt auch keine braunen Hände durch das Kakao-Biskuit. Die Schnitte zerfällt auch nicht.
Der Durchbruch in der Snack-Technologie ist geschafft! Die Schnitte, die beim Auspacken nicht zerfällt! Darauf hat die Snack-Welt gewartet. Wir erinnern uns ja noch mit Schrecken an die berüchtigte ostdeutsche Brösel-Bemme, die nach dem Auspacken sofort zu Staub zerfiel...


Nach dem ersten Biss. Lecker! Perfekt! Man schmeckt die Milch und den süßlichen Geschmack des Honigs gut raus.

Wenn ich mal richtig genießen will...
Also wenn ich mal richtig genießen will, geh ich so richtig gut essen. Aber die Geschmäcker sind verschieden, und vielleicht lassen die Unterhaltskosten für den BMW teurere kulinarische Aktivitäten einfach nicht zu.

lege ich die Milchcreme heraus, die am besten schmeckt.
Aha! Die sind zwar alle gleich verpackt, schmecken aber dennoch unterschiedlich! Außerdem scheint er vorher den Kakao-Biskuit abgepokelt zu haben ...

Die Zutaten und Nährwerte:

Für mich unnötig,
... da ich ein Einzeller bin ...
doch für Frauen das A und O
... die Weiber mal wieder: sich den Wanst mit Kalorien vollstopfen und ab März nach der Bikini-Figur schreien! So sind'se, die Mädels!
ist die Nährwerttabelle, die man auf die Verpackung gedruckt hat.
Früher hat man die Nährwerttabelle DIREKT auf die Schnitte gedruckt. Dies hat die Konsistenz der Schnitte aber dermaßen nachteilig beeinflusst, dass sie beim Auspacken immer direkt zerfiel. Durch das Aufdrucken der Tabelle auf die Verpackung konnte dies vermieden werden und der bereits oben erwähnte Quantensprung in der Snack-Technologie wurde möglich.

Dies vermindert für mich das aussehen der Verpackung.
Und das ist also der Kern dessen, was ich doch eigentlich wissen wollte: Die Milchschnitte ist nicht kleiner geworden, die WIRKT nur kleiner durch die aufgedruckte Nährwerttabelle!
Ich hab ja auch nicht die Autodaten am Kotflügel meines BMW's stehen.
Nein, aber mit Sicherheit auf dem Kofferraumdeckel, du Horst!
Währe
...ein Grundschulbesuch vielleicht doch sinnfoll gewest?...
zwar praktisch, da ich die Daten nicht auswendig kenne,
...und erwiesenermaßen zu dämlich bin, im KFZ-Schein nachzulesen...
doch würde dies miserabel aussehen.
Ehrlich jetzt? Im Gegenzug wäre es aber toll, wenn er seinen IQ auf die Stirn tätowiert hätte! Das sähe zwar wohl auch miserabel aus, man könnte aber die Verwechslung 'BMW-Bernd' - 'Mensch' effektiv vermeiden!


Zutaten, wie sie auf der Packung stehen:
Frische Vollmilch (40 %), Pflanzliche Öle, Zucker, Weizenmehl, Magermilchpulver, Honig (5 %), Butterreinfett, Volleipulver, Weizenkleie, fettarmer Kakao,

Backtriebmittel: (Dinatriumdiphosphat, Natriumhydrogencarbonat), Ammoniumcarbonat: (Emulgator Mono- und Diglyceride von Speisefettsäuren), Salz, natürliche Aromen, Vanillin.
Ohne Zusatz von Farbstoffen, Alkohol und Konservierungsstoffen.
Gut, die hälfte der Zutaten sagen mir nichts, was hier jedoch egal ist.
Die eine Hälfte versteht er nicht, die andere Hälfte sagt ihm nix, und die dritte Hälfte is' ihm völlig unbekannt.

Nun zur Nährwerttabelle, bezogen pro Stück mit dem Gewicht von 28g. Hier gibt es auch eine Angabe auf 100 g, doch auf diese werde ich mich nicht beziehen.

Energiewert : 474 kj
Brennwert: 114 kcal
Eiweiß: 2,4 g
Kohlenhydrate: 9,4 g
Fett: 7,4 g
Vitamin B2: 22 % der empfohlenen Tagesdosis
Vitamin B12: 44 % der empfohlenen Tagesdosis
Calcium: 25 % der empfohlenen Tagesdosis
Phosphor: 33 % der empfohlenen Tagesdosis

Zu einer Milchschnitte kann man ruhig öfters mal greifen.
... nur essen sollte man sie halt nicht zu häufig, das macht nämlich dick!

Doch für fiel Sitzer ist dies nicht zu empfehlen.
Wehnig Denker hingegen können sie allerdings so dermaßen bedenkenlos in sich reinmampfen, als gäbs kein Morgen!
7,4 g Fett lässt sich nur mit fiel Bewegung gut abbauen.
Ich empfehle 5 Stunden intensives BMW-Putzen oder auch 1 Stunde heftiges Kopf-gegen-die-Wand-hauen!

Der Hersteller:

Der Hersteller dieses Produktes ist die Firma Ferrero in 60624 Frankfurt am Main. Ferrero produziert noch eine große Reihe von Produkten:
Duplo
Hanuta
Nutella (Erdnusscreme - Brodaufstrich)
Bernd, das Brod!!!
Mon Chéri
Rocher
Ferrero Küsschen
Raffaello
Giotto
Kinder Bueno
Kinder Country
Kinder Happy Hippo
Kinder Maxi King
Kinder Pinguin
Obacht! Nicht verwechseln mit 'Kinder Eisbä'
Kinder Riegel
Kinder Schoko-Bons
Kinder Schokolade
Kinder Überraschung (auch Überaschungsei genannt.)
Obacht! Auch nicht verwechseln mit dem berüchtigten Überarschungsei!
Milchschnitte
Tic Tac
Yogurette (mittlerweile auch in verschieden Sorten)

(Mehr fällt mir jetzt nicht ein.)
Mir fällt hier schon seit geraumer Zeit nix mehr zu ein!

Persönliches Fazit:
Besser: persönliches Defizit...

Sehr köstlich im Geschmack. Sehr gesund doch auch sehr Kalorienhaltig, was mir persönlich sehr egal ist.
Sehr schön formuliert!

Das Preis-Leistungsverhältnis ist gut, anders wie bei anderen Ferrero-Produkten.
Die wo fiel teurer sind als wie die wo da so nich so billich sind.

Würde ich auf die Kalorien achten, würde ich nur fier Sterne vergeben,
Und ich würde so langsam den Glauben an die Menschheit verlieren ...
doch da ich da nicht drauf achte, kann ich hier kein weiteres Mangerl finden, so das ich hier 5 Sterne vergeben kann.
Mangerlhaft! Setzen, Vünf!

Das Fazit meines zwei jährigen Neffen:

Hhhmmm….Leger, noch! (Dazu ein Bauchreiben).
Lustigerweise verfügt der 2-jährige Neffe schon in diesem zarten Alter über eine ähnliche Sprachgewandtheit wie BMW-Bernd!


Hoffe ich habe euch mit diesem Bericht weiterhelfen können.
Aber Hallo, ich werde sofort Fördermitglied im Verein zur Ausrottung der Legasthenie in Deutschland ...
... vielleicht auch noch im BMW-Hasser-Bund Nord-Baden ...

Mit Gruß, euer BMW-Bernd.


Bitte auch unbedingt lesen:
http://www.ciao.de/Der_Fragebogen_fur_den_Mann__Test_3162889

Nachtrag:
BMW-Bernd rules! Gebt euch die ges(t)ammelten Werke dieses "schreibenden" Gehirnprinzen unter: http://www.ciao.de/Mitglied__bmw_bernd_1414498
.

Hier noch ein paar Tiehser:

030. Was ist deine größte Angst?
- Das ich auf dem weg zur und von der Arbeit verunglücke, da man früh morgens oder nach der Arbeit recht müde ist und sich nicht mehr richtig auf den Straßenverkehr konzentrieren kann.

032. Was machst du um Spaß zu haben?
- Ich fahr mit dem Auto durch die Gegend

043. Welcher ist dein Lieblingsfilm?
- "A.I. - Künstliche Intelligenz"

070. Hast du schon mal versucht dich umzubringen?
- Was Selbstmord betrifft, nicht. Jedoch gehe arbeiten und bin schon einigen beinah tödlichen Situationen entkommen.

082. Währst du lieber groß oder klein?
- Immer unterschiedlich. Wenn ich in Maschinen klettern muss, ist eine kleine Größe sehr
praktisch, doch muss ich in der Höhe etwas erledigen, wäre es praktisch etwas größer zu sein.

087. Wer ist die witzigste Person die du kennst?
- Das bin ich.

115. Glaubst du an Wiedergeburt?
- Nein. Würde es die Wiedergeburt geben, gäbe es auch keine Überbevölkerung, da die Menschenanzahl immer gleich bleiben würde.

124. Wenn ja, wo und als was arbeitest du?
- Bis Dezember ´06 bin ich noch bei der Bundeswehr.
Ab Dezember bin ich bei Daimler Chrysler als Werkzeugmechaniker.

129. Welches sind deine Lieblingssüßigkeiten?
- Fast alles was aus dem Hause "Ferrero" kommt.


148. An was denkst du gerade?
- Wann der Fragebogen endlich verdick ist.

149. Was für Unterwäsche trägst du gerade?
- Dunkelblaue Schiesser Unterwäsche.

Gibt's eigentlich Darwin-Awards für Leute, die zwar offensichtlich schon hirntot sind, aber noch nicht aufgehört haben sich zu bewegen?

Montag, Januar 08, 2007

Sch'wääs jo net ...



...

Er war immer so ein Ruhiger. So ein Netter. Und hat im Treppenhaus immer gegrüßt!

"Selwert Schuld!"

... wie man bei uns in der Pfalz sagt.

Na, was fällt uns hierzu ein, hm?







Nachdenken, Freunde! Nachdenken!!

RICHTIG: Hätt' sich der Kerl besser mal rasiert und wär statt nach Pakistan lieber mal zum Friseur gegangen, dann hätten ihn unsere Jungs im modischen Tarn auch nicht gefoltert.

Unn der langhoorisch Aff' will Schmerzensgeld!

Aber nich mit uns! Sooo nich! Aber ehrlich jetzt ma'! Ich mein, also für so Einen zahl ich doch keine 19% Mehrwertsteuer!

Aber Hallo!