Donnerstag, Juli 31, 2014

100 Jahre wär er heut' geworden!

Nein!?

DOCH!

Ooooh!

Montag, Juli 28, 2014

Zurück, ja. Aber wo ist das?

Die Rückkehr in den Berufsalltag lässt mich immer öfter und immer mehr körperlich und geistig verändert zurück. Eben noch Hans-Dampf in allen Gassen erscheint mir heute alles irgendwie zu viel.

Montag, Juli 21, 2014

Seefahrt tut not

Heute Nacht kam Wind auf und hat sich in meiner ausgeklügelten Zeltbeplanung derart effizient verfangen, dass ich erst kurz vor Stapellauf merkte, dass sich mein Auto gen Syrien einschiffen wollte, um König Löwenherz beim Kampf um Jerusalem beizustehen.

Schweineaktion, das ganze Geraffel bei Nacht und ohne Nebel abzutakeln.

Zukünftig wähle ich meine Baustoffe sorgfältiger. Mehr in Richtung Stahlbeton. Ist zwar schwieriger in der Anwendung, fliegt dafür nachts nich wech.

Sonntag, Juli 20, 2014

Eat the rich 2, Heute:

Saint-Tropez!

Yachtendichte unerträglich. Ich bin dafür, alle Vermögen über 2 Millionen zu enteignen, der Gewinn geht an die Welthungerhilfe und den Tesla-Gedächtnis-Fund zur Erfindung des Warpantriebes.

Sonstigerseits ist das ehemalige Handelshafennest eher schön und wenn man sich die degenerierte Millionärsbrut wegdenkt sogar DER Altersruhesitz der Wahl. Obwohl... Die wollen trotz überbordendem Reichtum 2 Euro für den Stadtplan, das macht St.Tropez einzigartig in Frankreich. Louis würde im Grabe rotieren: 2 Euro! Nein! Doch! Oooh!

Jetzt Camargue mit Gewitter und kühl. Ein französisches Künstlerehepaar bot sich an, mein Auto zu verpacken. Ganz nett, wie ich finde:

Samstag, Juli 19, 2014

Mange les riches

Monte-Carlo, Welthauptstadt der fahrunfähigen Prinzenweibchen: anstrengend, sauteuer und nett. Bei 32 Grad schmeckt auch Heineken. Gefühlte Bentley-Dichte: Wie bei uns der Golf. Keine Celebs weit und breit. Der Japaner löst die Deutschen als peinlichste exterritoriale Entität ab.

Jetzt Bier und Mückenstiche. Prost

Grasse und das

Zeltplatzhund, tiefenentspannt. Er mag mich und sabbert mich voll. Er frisst keine Smarties aber Baguette.

Trés Nice

Nizza wurde erst 1860 französich. Davor gehörte es zu Italien. Das merkt man bis heute. Hat sich doch beim nizzaer Autofahrer eine Art liebenswerter aber bis aufs Blut mörderischer Rücksichtslosigkeit erhalten, die man sonst nur von japanischen Sturzkampfbomberpiloten kennt.
Die Stadt ist natürlich wie immer wunderherrlich, der Verfall pitoresk und sogar die Penner pennen mit einem erlesenen savoir-vivre.
Darüber hinaus haben wir hier die wahrscheinlich weltbesten getrockneten Tomaten gegessen, also die Dinger, die wie ommas Wundschorf aussehen, dabei aber wesentlich wohlschmeckender sind.
Jetzt weiter nach Cannes und dann nächtigen im Zuständigkeitsbereich von Inspektor Cruchot.

Montag, Juli 14, 2014

Frühstück mit Revolution

Kaffee gibts nur in winzig aber niemand motzt, wenn man um 11 ein Bier bestellt. Wenns ums Saufen geht ist der Franzose Weltmann!

Wettermäßig hält sich der Regen an die Öffnungszeiten und kommt erst nach 20 Uhr zum putzen. Tagsüber tobt die wilde Sonnensau und nachher gibts die Parade dessen, was der Franzose für 'Militär' hält. Vielleicht schaun wir aus Mitleid zu. Immerhin bemühn sie sich ja.

Vive la Revolution!

Petit dejeuner grenoblien

Annecy

Geht doch! Nachdem Genf eine vollumfängliche Enttäuschung war, hat uns Annecy wieder mit dem französischsprachigen Raum versöhnt. Eine wunderherrliche und dabei nur gering touristenverseuchte Altstadt mit 0,25er Bier für 3,20! Da blüht der Savoyenfreund auf und wünscht sich die gute alte Zeit zurück, in welcher bekanntlich nicht alles schlecht war, vor allem die Strafen für Wucher und dreiste Beutelschneiderrei.

Dennoch ist Annecy eine Reise wert und, wer weiß, vielleicht kommen wir wieder!

Und ja, das IST eine Drohung!

Le bois de cornage

100 Kilometer in etwas weniger als 4 Stunden: Navi sei dank! Warum man einem derart notorisch unzuverlässig verpeilten Drecksding auch noch eine Mädchenstimme gegeben hat, erschließt sich wohl nur dem freudianisch geprägten Küchenpsychologen. "Demstrassenverlauffolgenbittejetztlinksabbiegenbittewennmöglichwenden" geht in ihrer Logik ebenso OK wie ein unvermitteltes und deshalb überraschendes "Sie haben ihr Ziel erreicht" obwohl wir seit Stunden im Stau stehen.

Ich denke mittlerweile, eine Brieftaube an einer langen Schnur ist zuverlässiger als solch ein Grützegerät aus dem Hause Medion.

Grenoble haben wir trotzdem erreicht und sind immer noch überrscht ob seiner Größe. Da passt Mannheim zweimal rein und schöner gelegen ist es auch.

Allein, es gibt keine Zeltplätze. So waren wir gezwungen, in die äussere Walachei auszuweichen. Im schönen Vizille wurden wir fündig. Trotz Navi.

Und jetzt schaumerma, was unsere Rasenschachedelfedern gerissen bekommen. Bis zu 12 Deutsche werden auf dem Campingplatz vermutet. Das reicht für nen Schlandchor.

Samstag, Juli 12, 2014

Genf: Auf dem Weg zum Emir

Genf kostet 40 Euro und hat sehr schöne Staus. Doch wenn rechts und links von dir libanesische Diplomaten in Autos der 250k-Klasse ebenfalls der kinetischen Passivität anheimfallen, so ist das ein schönes Bild und gibt Aufschluss über das, was uns alle gleich macht: Der Stau!

Ansonsten kann man in Genf ganz prima humanitäre Organisationen gründen, darüber hinaus hängt hier der Hund tot überm Zaun und riecht streng.

Drum weiter nach Annecy. Weniger Schweizer und korrupte Kosmopoliten, dafür gesundes Reizklima und eine alberne Lage zwischen Bergen und am See.

Wenn der Regen aufhört, ist die Innenstadt unser.

Mein dramatischer Schwimmhautwuchs macht mir Sorge.

Freitag, Juli 11, 2014

Tschö mit "ü"... oder:

Wir sind dann mal wech!