Donnerstag, Oktober 20, 2016

Präsidentenwahlen in den USA 2016

Die letzte TV-Debatte gilt als die bisher sachlichste. Der Austausch von Argumenten stand dieses Mal weitestgehend im Vordergrund.

3. TV-Debatte "Trump vs. Clinton" in Las Vegas (Abb. ähnlich)

Mittwoch, Oktober 12, 2016

Alt werden...

... ist wie eine zweite Pubertät. Pubertät 2.0, wenn man so will. Zeichnen sich beide Lebensabschnitte doch dadurch aus, dass Haare an Stellen wachsen, wo früher keine wuchsen. Mit dem Unterschied, dass das erste Sack- oder sonstige Schamhaar vom Jugendlichen noch mit einer kleinen Willkommensparty begrüßt wird, das erste stacheldrahtdicke Ohren- oder Nasenhaar aber verschämt mit Pinzette oder spitzen Fingern aus der Verankerung gerissen, weggeflext, versengt, beschossen oder stranguliert wird

Überhaupt ist nicht nur die Örtlichkeit des neuen Bewuchses zu hinterfragen. Auch die Dicke der neuen Wollen scheint mir genetisch nicht sinnvoll erklärlich. Was hilft ein Büschel Ohrgesträuch, wo jedes einzelne Härchen für sich durchaus in der Lage ist, kleinere Vögel aufzuspießen, und somit für den späteren Verzehr aufzubewahren, oder Panzerstahlplatten bis 10 mm zu durchdringen? Wozu brauche ich Haare in der Nase, die büschelartig aus selbiger hervorstaken und bei altersbedingtem Vergessens ihrer Existenz zuverlässig jedes Stofftaschentuch zu Konfetti zerfetzen, wenn man sich mal die Nase putzen will? Wozu brauche ich wild wuchernde Augenbrauen, die mir das Aussehen bayrischer Politpotentaten verpassen, aber zu sonst nichts nütze sind; nicht mal zum Auffüllen der Lücke, die ein zurückweichender Haaransatz hervorruft? Und dann Brusthaare! Deren Nutzen im Alter jenseits der 40 ist generell in Frage zu stellen! Diente Brusthaar dem im Safte stehenden Jugendlichen zumindest in manchen Regionen dazu, quasi als Potenzbeweis, paarungswillige Frauen in den jeweils präferierten Beischlafort zu locken, ist es in dem Alter, in dem man zwar meist über eine permanente Lebensabschnittsgefährtin verfügt aber schon lange einer zuverlässigen Libido verlustig ging, völlig frei von Nutzen. Spärlich würmelnd krusselt sich das kapilare Äquivalent zu Flechtenbewuchs auf der schmalen Brust und versagt völlig bei dem Versuch, den derart behaarten Mann auch nur ansatzweise wie Sean Connery in "James Bond jagt Dr. No" aussehen zu lassen, der es mit an- und entsprechender Brustmatte geschafft hat, die durchaus begehrens- und begattenswerte Ursula Andress aus dem Wasser und ins Bett zu scheuchen.

Die Frage ist doch folgende: Warum macht der Körper das? Wozu nutzt es? Welchen Vorteil verspricht sich der greisende und dem Verfall anheimfallende Balg davon? Ist es die Hoffnung auf mehr Wärme? Brauche ich warme Ohren im Alter, und warme Augen und Nasen? Und warum fällt dann aber gleichzeitig das bisher zuverlässig wärmende Haupthaar aus? Oder ist es, wie ein Kollege derart befragt antwortete, dafür eingerichtet, um alte Männer hässlich zu machen, damit auch die Jüngeren noch eine Frau abbekommen und damit der mit dem Alter einhergehende Vorteil höherer finanzieller Potenz kompensiert wird?

Darüber hinaus befürchte ich, dass der Körper perfide auf die Versuche reagiert, sich des gerontischen Gestrüpps zu entledigen. Und zwar durch vermehrten Nachwuchs. Hab ich mir gerade die dornendicken Stahlstifte aus den Brauen gefräst, wachsen mehr und längere innerhalb von 2 Wochen der Hydra gleich nach und ich sehe aus wie Theo Waigel, dem ein Scherzbold im Schlaf zwei Dackel ins Gesicht geklebt hat. Soll ich deswegen aufgeben? Es einfach wachsen lassen, in der Hoffnung, es würde sich alles einpendeln? Oder soll ich meine Versuche sowohl hinsichtlich Schnittfrequenz als auch in Bezug auf die verwendeten Tools optimiren, sprich täglich beherzt das Gesicht für 2 Minuten in die Lötlampe halten bis alles Geflecht nachhaltig zu Asche verbrannt ist?

Ich bin für jeden Tipp dankbar.

Freitag, Oktober 07, 2016

Leben wie Elvis. Einst.

Das lokale Konversionsprojekt gibt sich libertär. Denn wo kann man Freiheit besser ausleben, als hinter feinstem Stacheldraht.

Samstag, Oktober 01, 2016

Kyoto Sushi Bar

Durchaus ausreichend teuer, um noch damit angeben zu können aber von recht guter Qualität, das neue Kyoto Sushi in der Fressgasse, kurz vor Kaufhof auf der linken Seite. Die Bedienung ist ein winzig klein wenig zu zügig, das Geschirr wegzutragen, aber kompensiert dies durch die unnachahmlich lispelnde Unterwürfigkeit, wie sie nur perfekt integrierte Japaner in der 3. deutschen Generation simulieren können. Dazu lecker Weldeweizen und der Abend gewinnt an Struktur. Also ich kanns nur empfehlen:

http://www.kyoto-sushibar.com/

Jetzt auch in Mannheim!

Aber wir fliegen doch lieber nächstes Jahr nach Bangladesh und schlagen den Leuten direkt auf die Fresse. Das ist ehrlicher, und man lernt auch noch das Land kennen.