Tag eine Batzillion

Oder: Warum ich gerne Masken trage

Man kann darunter die ganze Zeit Grimassen schneiden, die, sähe man sie, einen sofort in die Ballaburg brächten.

Man kann auch unbemerkt üben, mit der Zungenspitze an die Nase zu kommen, wie es viele Frauen und fast alle Okapis können.

Tag 5 des Sams seit Lockdown

Der kommunale Wertstoffhof hat wieder geöffnet.

Szenen wie im Kessel von Stalingrad, Februar 43!

Tag des Klopapiers

Die Krise ist offiziell beendet!

Tag wie gestern, nur heute

Erschreckende Neuigkeiten erreichen mich, wie's scheint exklusiv. Die Lamestream-Presse schweigt. Aber eine bedrohliche Entwicklung zeichnet sich im Bereich der Bienen ab. Bienen können womöglich Coronaviren übertragen.

Hier ein bisher unbestätigtes Bild von Forschern der Bob Hoskins Universität in CENTURION Hazmat-Suites, während sie eine mögliche "Super-Spreader-Bee" isolieren:

Der Begriff "Killerbiene" wird wohl neu definiert werden müssen.

Der Verzehr von Honig gilt noch als unbedenklich, aus bayerischen Regierungskreisen wird aber, wie regelmäßig in solchen Fällen, stattdessen die Verwendung von süßem Senf als Brotaufstrich vorgeschlagen.

Noch Fragen, Kienzle?

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Kienzle?

Tag n-1

Die Maskenpflicht ist da! 

Aber kaufen Sie keine schlecht oder nicht dokumentierte Produkte! 

Die Tücke des Objekts liegt im Detail! 

NIEMALZ!!!

Tag OSTERN

Neben Bad Schönborn ist der Ort Kronau. Kronau ist bekannt für seine Autobahnausfahrt.

Darüber hinaus gibt es eine, offensichtlich von einem Finnen gestaltete Skulptur des -vermutlich!- Gestiefelten Katers. Dafür allein fährt aber niemand von der korrekt benamten Ausfahrt ab.

Des Gestiefelt Kater ist nun, zeittypisch, auch der Maskierte Kater. Was, wenn überhaupt möglich, die Statue noch ein klitzekleinwenig mehr verstörend macht, als sie es eh schon war.

Dass aber Kronau ein von verantwortungslosen und schlechten Menschen bewohntes Dorf ist, sieht man daran, dass deren Bürgermeister (ein durch Korruption und Vetternwirtschaft ins Amt geschummelter Emporkömmling ohne Moral und Rückgrat!) im Gegensatz zum Kater keine Maske trägt. Dieser Mann schlägt auch kleine Robben mit noch kleineren Robben!

Der Bürgermeister von Bad Schonborn hingegen ist verantwortungsbewusst und integer. Ein Vorzeigepolitiker, Humanist und Menschenfreund!

Tag 1.003.328 (gefühlt)

Die Firma reagiert auf das Home-Office und verwurstet unsere professionelle Isolation als Marketing-Gag.

Tag 17

SOCIAL DISTANCING ist nicht genug!!!! ICH WILL AUF DEN MOND!!! Charon, der Mond des Pluto klingt ausreichend distant.

Warum? Ganz einfach, weil Menschen SCHEISSE sind! Und wenn man ihnen nicht entkommen kann, sind sie noch SCHEISSER!

Meine Nachbarn haben Eltern, die Nachbarn haben selbst schon Kinder, deswegen sind diese Eltern also Großeltern. Eine der Großeltern ist die Großmutter, und dieses ist ganz offensichtlich aus der Kurpfalz und das Abfallprodukt irgendeines gescheiterten Gen-Experiments der Nazis. Vielleicht auch einfach nur Inzucht. Man weiß es nicht.

 

WAS man aber weiß its, dass diese Frau MIT SICHERHEIT der dümmste Mensch der Welt ist und jeden Strudelwurm im direkten Vergleich clever erscheinen lässt!

 

Wie alle Menschen mit sozialer Fehldisposition hat sie eine untergebene Kreatur, an welcher sie im echten Leben nicht recht ausgelebte Allmachts- und Unterdrückungsphantasien ausüben kann, vulgo, einen Hund. Der Hund heißt Paula und ist, er muss ja zur Familie passen, dumm wie ein Tankstellenbrötchen und baut natürlich mangels Erziehung konsequent und am Stück Scheiße. Wörtlich. Kackt überall in den Garten, schnappt nach Blumen und sorgt allgemein für erfrischend chaotische Zustände. Großmutter ist aber mit einem nicht näher definierten Ordnungssinn aufgewachsen, der sich zwar nicht in Kreativität, aber doch in in dem Wissen manifestiert, dass das, was Paula da macht, so nicht in Ordnung ist. 

 

Deshalb brüllt Großmutter nun ohn' Unterlass und immer wieder "Paula" auf diese erbärmliche canine Entität ein, nur leider eben ohne Verb. Immer nur"Paula!!!", "Paulaaa_aaa!". Kein Befehl. Nur Name.

Das arme Viech hat somit keine Chance, solcherlei adressiert, irgendwelche Handlungsanleitungen oder Verbote abzuleiten.  Er hört ja immer nur seinen Namen, und,

da dieser ihm ja schon von Welpenbeinen an bekannt ist, denkt er sich nix bei und geht davon aus, dass Frauchen einfach nur gern den Namen ruft und das, was er gerade macht, schon OK ist und keinesfalls eingestellt werden müsse. Das hinwiederum veranlasst natürlich Madame Strudelwurm dazu, wieder und immer wieder "Paulaaaa!" zu brüllen.

 

Ein Teufelskreis.

 

Ich hab Katzen gesehen, die ihren eigenen Schwanz jagten, und deren Verhalten mehr Verdacht auf das Vorhandensein einer rudimentären Intelligenz begründeten, als das, was Großmutter hier veranstaltet.